Digitales Qualitätsmanagement (Behr Group)

Kunststoffe unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Dieser Fall, wie wir digitales Qualitätsmanagement bei einen Automobil-Zulieferer umsetzen konnten.

Digitales Qualitätsmanagement für die Verarbeitung von Kunststoffen sichert die erforderliche hohe Materialqualität. Durch digitale Integration von Viskose-Messeinrichtungen, elektronische Waagen und die Anbindung bestehender Systeme konnten wir die Materialeingangsprüfung von Kunststoffen digital automatisieren und dauerhaft in den Kosten senken.

Manuelle Iterationen als Engpass

Vor der Umsetzung unserer Lösung wurden Viskositätsprüfungen in allen Prüfschritten manuell und durch aufwändige manuelle Dokumentation gelöst. Listen und Tabellenkalkulationsblätter schützen bei der manuellen Erfassung nicht vor Tipp- oder manuellen Übertragungsfehlern..oder gar vor versehentlichen Löschungen von Messprotokollen.

Erschwerend kommt im Prozess dazu, dass die verschiedenen Prüfschritte an den diversen Mess-Stationen von der Einwaage über Aggregats-Wandlung bis zu Dichte- und Viskositätsprüfungen jeweils die erneute Erfassung der Probendaten an den verschiedenen Stationen erfordert hat.

Bei kleiner Teamgrösse wird so automatisch die Anzahl der überhaupt möglichen Stichproben zum Flaschenhals der Qualitätsprüfung. Darüber hinaus war die statistische Überwachung von Trends über Material, Lieferanten und Varianzen nahezu nicht möglich.

Automatisierung stärkt die Qualität

Durch die Entwicklung unserer Lösung mit direkter Anbindung der Mess-Stationen konnten wir die bestehenden Abläufe nicht nur digital abbilden, sondern auch weitgehend automatisierte Prozess- und Datenanalyse-Abläufe einführen, die dem Fachbereich den Freiraum liefern konnten, das bestehende Arbeitspensum nicht nur ohne Überzeiten, sondern auch in höherer Prüfdichte zu absolvieren.

Auch in diesem Projekten konnten wir durch Kreativität, Prozessverständnis und umfassendes Wissen und Können im Bereich Daten- und Anwendungsintegration das Business digital stärken.

Wozu sonst dient digitales Qualitätsmanagement für Kunsstoffe?

Digitales Qualitätsmanagement für Kunststoffe dient dazu, die Qualität von Kunststoffprodukten zu überwachen und sicherzustellen. Dies wird durch die Verwendung von digitalen Technologien und Systemen wie beispielsweise der optischen Messtechnik und der Datenanalyse erreicht.

Konkret umfasst die Digitale Qualitätssicherung für Kunststoffe folgende Anwendungen:

  1. 3D-Messungen: Optische Messtechnik wird verwendet, um dreidimensionale Messungen von Kunststoffprodukten durchzuführen. Diese Messungen werden verwendet, um die Form und Maße der Produkte zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie den Spezifikationen entsprechen.
  2. Oberflächeninspektion: Die optische Messtechnik wird auch verwendet, um die Oberflächenqualität von Kunststoffprodukten zu überprüfen. Dadurch können Oberflächenfehler wie Kratzer, Dellen oder Verunreinigungen erkannt und behoben werden.
  3. Prozessüberwachung: Die Digitale Qualitätssicherung kann auch dazu beitragen, die Qualität während des Herstellungsprozesses von Kunststoffprodukten zu überwachen. Hierbei werden digitale Sensoren eingesetzt, um Informationen über den Prozess und die Produktion von Kunststoffen in Echtzeit zu sammeln. Durch die Analyse dieser Daten können Prozessabweichungen erkannt und korrigiert werden, um sicherzustellen, dass die Produkte den Spezifikationen entsprechen.
  4. Datenanalyse: Die erfassten Messdaten werden in Echtzeit ausgewertet und analysiert. Dabei können auch automatisch Abweichungen von den vorgegebenen Spezifikationen erkannt werden, sodass die Produktion entsprechend angepasst werden kann.

Durch die Digitale Qualitätssicherung für Kunststoffe wird eine höhere Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz bei der Qualitätssicherung erreicht. Zudem können potenzielle Fehlerquellen im Herstellungsprozess frühzeitig erkannt und eliminiert werden, was letztendlich zu einer besseren Produktqualität und Kundenzufriedenheit führt.

Fragen?

EN