Desaster Recovery (auch DR genannt) bezieht sich auf den Prozess der Wiederherstellung von IT-Systemen und Diensten nach einem Ausfall oder einem anderen unvorhergesehenen Ereignis. Das Ziel von Disaster Recovery besteht darin, sicherzustellen, dass ein Unternehmen oder eine Organisation nach einem Ausfall schnell wieder auf seine normalen Geschäftsabläufe zurückkehren kann.
Im konkreten Fall führte eine vermeintlich einfache Änderung im Invoice Reporting zu schwerwiegenden Folgefehlern. Eigentlich sollten lediglich die bisherigen Rechnungsprofile aufgrund neuer Anforderungen detaillierter abgebildet werden.
Aus Sicht des betroffenen Systems war diese Umstellung transparent und durch einfache Datenmigration lösbar. In der Folgekette Schnittstellen der angebundenen Systeme waren die Auswirkungen jedoch schwerwiegend, da die innerhalb IRP transparenten Formatänderungen an den Schhnittstellen temporär nicht mehr automatisch verarbeitet werden konnten. Ein Rollback auf die bisherigen Schlüssel war jedoch auch nicht mehr möglich, so dass bis zur Identifikation des Problems in kürzester Zeit eine massive Datenschieflage entstanden war.
Wir durften als Desaster Recovery Team den Ansatz zur Lösung identifizieren und die rettende Bereinigung massgeblich unterstützen. Dass als Rettungsverfahren „Mengenlehre“ als mathematisches Verfahren eingesetzt werden musste zeigt einmal mehr, dass auch vermeintlich überflüssige Schulbildung praktischen Nutzen haben kann.
Mit dem Wiederanlauf unterbrochender digitaler Prozessketten und der Wiederherstellung der Schlüsselbeziehungen von Datenstrukturen konnten wir am Ende die Bereinigung von strukturellen Unterschieden erfolgreich durchführen.
Was ist eigentlich Desaster Recovery?
Disaster Recovery (auch DR genannt) bezieht sich auf den Prozess der Wiederherstellung von IT-Systemen und Diensten nach einem Ausfall oder einem anderen unvorhergesehenen Ereignis.
Ein Desaster kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Naturkatastrophen, menschliches Versagen, Stromausfälle, Cyber-Angriffe oder andere unvorhergesehene Ereignisse. Um sich gegen diese Risiken abzusichern, setzen Unternehmen und Organisationen verschiedene Technologien und Verfahren ein, um die Wiederherstellung von IT-Systemen und Diensten zu beschleunigen.
Typische Komponenten von Disaster Recovery umfassen:
- Datensicherung und -wiederherstellung: Sicherungskopien der Daten werden erstellt und bei Bedarf wiederhergestellt.
- Hochverfügbarkeit: Redundanz von Hardware und Netzwerkkomponenten, um Ausfälle zu vermeiden oder zu minimieren.
- Notfallwiederherstellung: Ein vordefinierter Prozess, um Systeme und Dienste schnell wiederherzustellen.
- Test- und Überprüfungsverfahren: Regelmäßige Tests der Disaster-Recovery-Pläne, um sicherzustellen, dass sie effektiv sind und aktualisiert werden.
Insgesamt ist Disaster Recovery ein wichtiger Bestandteil der IT-Infrastruktur von Unternehmen und Organisationen, da es ihnen ermöglicht, auch nach unvorhergesehenen Ereignissen ihre Geschäftskontinuität sicherzustellen und somit potenzielle finanzielle Verluste oder Rufschäden zu minimieren.
